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Der Wunsch nach Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch in und aus Projekten mit der digitalen Datenanalyse wird immer lauter. Folgende Fragen in Gesprächen mit WP, StB, Revisoren und IT-Leiter werden fortgesetzt gestellt:

  • Der gläserne Steuerpflichtige, was kann die Finanzverwaltung tatsächlich aus den Daten der Mandanten entnehmen?
  • Wie prüft die Finanzverwaltung, welche Werkzeuge und Methoden setzt sie ein und gibt es Alternativen dazu?
  • Wie kann die digitale Datenanalyse bereits bei der Erstellung des Jahresabschlusses eingesetzt werden um den Mandanten zu beraten, bevor die Betriebsprüfung sich anmeldet?
  • Gibt es Alternativen zu der kostenintensiven Bereitstellung und Systempflege der operativen DV-Systeme um den gesetzlichen Anforderungen des Datenzugriffs nach Z1 [1] und Z2 zu erfüllen?
  • Welcher Mehrwert kann aus der gesetzlichen Verpflichtung (GDPdU) für die Unternehmung generiert werden, wenn schon die Daten zur Verfügung gestellt werden müssen?

Für die betriebliche Praxis bleibt sehr häufig die Ungewissheit:"Wie setze ich diese Fragen in ein Konzept um, bzw. wie wende ich erfolgreich getestete Methoden an, zur praktischen Lösung der anstehenden Probleme?"

Das 2. Deggendorfer Forum zur digitalen Datenanalyse setzt genau hier an. Als Fachhochschule - University of Applied Sciences - setzten wir auf angewandte und praxisbezogene Forschung. In Kooperation mit der DATEV eG als Organisator der Veranstaltung haben wir am 26. Oktober dieses Jahres Vertreter von Unternehmungen und Institutionen gewinnen können, die aus ihren Projekten im Rahmen der digitalen Datenanalyse berichten werden.

Der Hauptfokus liegt in diesem Jahr auf dem Erfahrungsaustausch. Es werden in kleinen Gruppen (Workshops) vier Themenbereiche bearbeitet, in denen anhand realisierter Projekte das praktische "doing" beschrieben wird. Die Gruppengröße gewährleistet einen intensiven Erfahrungsaustausch und die Kommunikation mit den Referenten. Damit jeder Teilnehmer an allen Workshops teilnehmen und möglichst viele praktische und persönliche Eindrücke mit nach Hause nehmen kann, werden alle Workshops an diesem Tag mehrmals angeboten.

Der Tag beginnt mit einem Eröffnungsvortrag im Plenum. Herr Franz Meyer, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, wird auf dem Hintergrund der vierjährigen Praxis der digitalen Betriebsprüfung zu den nun vorliegenden Erfahrungen und Perspektiven der Finanzverwaltung in Bayern berichten.

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[1] Vgl. GDPdU a.o.O., hier Kapitel I. Datenzugriff, 1. Umfang und Ausübung des Rechts auf Datenzugriff nach § 147 Abs. 6 AO.

 

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