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Dr. Lars Meyer-Pries

Während die GoBD die Ordnungsmäßigkeitsansprüche der Finanzverwaltung in abstrakter Form bündeln, schafft die E-Bilanz ganz konkrete Voraussetzungen für die standardisierte Auswertbarkeit und Vergleichbarkeit von Abschlussdaten. Beide sind aktuelle Meilensteine auf dem Weg in eine digitale Steuerdeklaration und schaffen die Voraussetzungen für ein qualitativ möglichst hochwertiges Ausgangsmaterial bei der Datenanalyse durch die Finanzverwaltung. Deshalb wurden und werden beide Themen auch kritisch vom steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufsstand sowie den IT-Herstellern begleitet. Immer dann, wenn Bürokratieabbau, Kosten/Nutzen und Chancen/Risiken nicht gleichmäßig zwischen Wirtschaft und Finanzverwaltung verteilt zu sein scheinen, regen sich Vorbehalte und Widerstände. Nach einer Einführung in die aktuellen Stati und Entwicklungen bei den GoBD und der E-Bilanz erläutert der Referent aus Sicht des IT-Herstellers die Hürden, die im Spannungsfeld zwischen dem Digitalisierungsstreben und der Anwenderakzeptanz zu überwinden sind. Er gibt einen Ausblick auf die Herausforderungen, die heute und zukünftig beim Thema „Vertrauen“ noch zu meistern sind.