banner2.jpg

Franz Hamann

Es wird über eine empirische Untersuchung bei Kollegen berichtet werden bezüglich der Erfahrungen im Rahmen digitaler Betriebsprüfungen und wie sich der Berufstand in diesem Themenfeld ausrichten und positionieren kann.

Die Steuerberater waren seit 1966 der Finanzverwaltung in der Nutzung der Möglichkeiten der EDV voraus. In dieses Jahr fiel die Gründung der Datev und gleichzeitig erschienen verschiedene Anbieter mit ähnlichen Leistungen am Markt. Das waren zwar nur Buchhaltungsprogramme. Ihnen folgten aber im Laufe der Jahre Steuererklärungs- und Berechnungsanwendungen, denen die Finanzverwaltung immer hinterher eilte. Die Steuerberater waren die „Frontrunner“.

Das hat sich mit dem Jahr 2002 grundlegend geändert. Die Finanzverwaltung hatte das Potenzial der Datenanalyse entdeckt und für die Außenprüfung hier ein bundesweit einheitliches Verfahren eingeführt. Obwohl der Zugang zu diesem oder ähnlichen Werkzeugen auch dem Steuerberater offensteht, hat die Mehrzahl der Kollegen die Chancen, die sich hier für die Mandantenbetreuung bieten, nicht erkannt und überlässt das Feld der Steuerverwaltung. Dass auch die Außenprüfer hier nicht mit dem größten Elan vorgehen zeigen die bisherigen Ergebnisse meiner Kollegenumfrage auf www.hch-online.de. Dies darf für den Berufsstand kein Trost sein sondern Ansporn wieder ein „Frontrunner“ zu werden.

...... zufriedene Mandanten danken es Ihnen.